Tag 5: Aix-en-Provence – Narbonne

Aix-en-Provence

Tag 5 also. Fast Halbzeit. Heute stand die Route Aix-en-Provence – Narbonne auf dem Programm. So langsam machen sich auch erste Anzeichen von den Anstrengungen der Reise bemerkbar, nichts desto trotz, der Wecker klingelt unaufhaltsam und unerbärmlich früh. Erster Programmpunkt des Tages #FrenchSelfieTageschallenge. Übersetzt: unsere Tageschallenge und Autolieferant für die heutige Tour. Typisch-klischeelastiger Selfie mit französischem Einschlag der die Jury, die aus unserer Konkurrenz besteht, überzeugen soll. Kurz das Hirn versucht aus dem Halbschlaf wachzurütteln und los. Einkaufen, posieren, Foto machen. Und dann bestenfalls rechtzeitig zur Deadline fertig sein. So kauern wir also tief getroffen vor dem BMW auf der Straße und bedauern ein Baguette das Ketchup-blutend durch den vermeintlichen Crash nicht nur innerlich zerbrochen ist.

Oh noooooou! Le pauvre baguette. C'est tragique!

Oh noooooou! Le pauvre baguette. C’est tragique!

Ohne Van Gogh in Arles

Ein hoch auf unser halbdröges Kreativpotential! Ausreichend für den Tagessieg und wir bauen unsere „Nutzungsdauer“ des 435er auf 3 Tage aus. Der blaue Himmel lacht uns schelmisch von Süden entgegen, die Temperaturen sind in der Nacht nicht unter 20°C gefallen. Perfekter Tag und perfekte Route für ein Cabrio! Auch wenn die Entfernung auf dem Papier nicht nach sonderlich viel aussieht liegen bekannte Stationen auf der Strecke. Arles ist eine dieser Namen. Der Zeitplan lässt nicht sonderlich viel Spielraum – darum wird Arles mit einer kleinen Stadtrundfahrt erschlossen. Abstecher und schnelles Erklimmen der Stufen an der Promenade der Rhône und weiter zur nächsten traditionsreichen Station Sète.

Klassiker

Klassiker

Bootduelle in Sète, feiner Sand am Cap d’Adge

Entlang von Kanälen und durch die belebte Innenstadt die Schauplatz für ritterspielähnliche Bootskämpfe ist biegen wir auf die Küstenstraße. Nach 10km die wie am Strich durch die Landschaft gezogen sind erreichen wir Cap d’Adge. Und eine wohlverdiente Abkühlung im Meer mit dem vermutlich feinsten Sandstrand der ganzen Tour. Frisch mit Sand paniert und die Hirnrinde heruntertemperiert nehmen wir die letzten 50km nach Narbonne in Angriff.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *