Barcelona. Tag 7. Unser „day off“. Morgenprozedur wie folgt: Aufstehen. Anziehen. Treppe herunterschlurfen. Hoteltüre auf. Einen Meter laufen. Voilà, mitten auf den Ramblas. Langsam aufwachen und gen Frühstück wandeln. Dieses fällt dem Hotel entsprechend etwas üppiger aus und ist mit katalanischen und spanischen Spezialitäten gespickt. Die freundliche Bedienung bringt das schwarze, dampfende Elixier, das die Lebensgeister weckt als Ergänzung zum feinsäuerlichen frisch gepressten Orangensaft. Mit Protein und Chorizo im Magen treten wir an zur Gegenüberstellung mit der Tageschallenge. Bunte Beutelchen mit der sogenannten Holi-Farbe, die bei den eben sogenannten Festen mit Ursprung in Indien freudig durch die Luft und aufeinander geworfen werden und in einem bunten Trubel enden, lachen uns mindestens so freudig entgegen wie Christoph selbst. Ein Bild von Barcelona mit Holi Farbe also. Gut, dann lassen wir mal den inneren Schmierfinken heraus.

Der Rest des Tages läuft nach touristischem Standard-Schema ab: Stadterkundung, kleiner Strandgang in Barceloneta, Banana-Boat Fahrt vom Hafen aus, frevelhaftes Abendessen beim “Zum goldenen M” und Abstecher zur Sagrada Familie für das Challenge Foto füllen den Zeitplan bis zur Rückkehr ins Hotel ausreichend aus. Danach starten wir beide noch einmal los in Richtung Montjuic und Plaça d’Espanya mit dem Ziel noch die ein oder andere Farbwolke in den Nachthimmel zu zaubern. Vor der Kulisse der beeindruckenden Wasserspiele dort wäre das natürlich das I-Tüpfelchen! Schlecht hingegen, wenn man noch gerade die letzten 5 Minuten mitbekommt und danach im Dunkeln steht. Die Aussicht vom Palau Nacional entschädigt dafür mit einem nächtlichen Panorama für die erklommenen Treppen. Die Holi-Farbe wurde dann auch erfolgreich verpulvert und für die Nachwelt festgehalten. Mit Aussicht auf die lange Strecke am Folgetag steht “Dankbar für Schlaf” auf unserer Stirn als wir die äußerst bequemen Laken im Le Meridien erklimmen.

Shooting mit den Jungs von Dressed Like Machines in Barceloneta